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Sicherheit: Etliche Einbrecher bei landesweiter Fahndung geschnappt

Landespolitik

Die Polizei Baden-Württemberg setzt ihre Schwerpunktaktionen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität auch 2016 erfolgreich fort. An drei groß angelegten und konzentrierten Fahndungstagen innerhalb einer Woche ist es den Einsatzkräften im Januar gelungen, etliche Einbrecher auf frischer Tat zu überführen.

„Die Beamten konnten 34 Personen vorläufig festnehmen und über 100 Straftaten aufdecken, die auch wertvolle Ansätze für Folgeermittlungen bieten. Die Straftaten reichen von Steuervergehen, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, verkehrsrechtlichen, ausländerrechtlichen und waffenrechtlichen Verstößen bis hin zu Einbrüchen“, berichtete Innenminister Reinhold Gall heute bei der Vorstellung der Kriminalitätslage für den Bereich der Wohnungseinbrüche im Jahr 2015.

Hervorzuheben sei besonders die Inhaftierung von neun Beschuldigten im Raum Heilbronn, die größtenteils mit der Begehung von Wohnungseinbrüchen in Verbindung gebracht werden können. Auch die anhaltende Verunsicherung potenzieller Täter durch den flächendeckenden Kontrolldruck dürfe nicht unterschätzt werden, unterstrich der Minister.

Die zwölf regionalen Polizeipräsidien im Land wurden für die Fahndungsaktionen von starken Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz, der Bundespolizei, des Zolls und des Technischen Hilfswerkes unterstützt. Insgesamt waren 2.263 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Die Gesamtkoordination hatte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

„Ich danke allen eingesetzten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz zur Eindämmung der Wohnungseinbrüche“, sagte Minister Gall. Die Kontrollaktion sei ein wertvoller Baustein der umfassenden Strategie des Innenministeriums zur Bekämpfung dieses Deliktsbereichs. Dass diese Strategie Früchte trage, zeige der landesweit zu verzeichnende Rückgang der in der Polizeilichen Kriminalstatistik ausgewiesenen Wohnungseinbrüche im Jahr 2015.

„Die Trendumkehr ist geschafft. Unsere Polizei leistet sehr gute Arbeit. Mit vereinten Kräften ist es gelungen, vergleichsweise mehr Täter dingfest zu machen“, zeigte sich der Innenminister erfreut. Die landesweite Aufklärungsquote beim Wohnungseinbruch sei 2015 um über drei Prozentpunkte auf einen Fünf-Jahres-Höchststand mit 17,3 (2014: 14,0) Prozent gesteigert worden, gleichzeitig seien die Wohnungseinbrüche um knapp zehn Prozent auf landesweit 12.255 (2014: 13.483) Fälle zurückgegangen. Der Anteil der Einbruchsversuche daran betrage 44,1 (2014: 42,9) Prozent.

Das mache deutlich, dass technische Maßnahmen zum Schutz vor Einbruch wie auch aufmerksame Nachbarschaft sehr wirksam seien. In diesem Zusammenhang habe die Zahl der Beratungen der Polizei zur technischen Einbruchsicherung nochmals um rund 25 Prozent auf insgesamt 19.162 (2014: 15.286) Beratungen enorm gesteigert werden können. Wichtige Hinweise und Informationen seien für die Bürgerinnen und Bürger im Internet über www.K-einbruch.de abrufbar oder bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeipolizeipräsidien beziehungsweise den Polizeirevieren und Polizeiposten persönlich zu erhalten.

„Besorgniserregend stimmt mich die Analyse der ermittelten 1.203 Tatverdächtigen. Zwar bilden diese nur das Hellfeld der aufgeklärten Einbrüche ab, doch mehr als 55 Prozent davon sind Nichtdeutsche“, teilte Minister Gall mit. Darunter seien auch 230 Asylbewerber gewesen. Insbesondere georgische Staatsangehörige stellten nach ihrer Einreise häufig Asylanträge und begingen in der Zeit des Asylverfahrens, das in der Regel mit ablehnendem Bescheid beendet wird, vermehrt Eigentumsdelikte, etwa auch bei Ladendiebstahl. „Nach solchen Straftaten wie Einbrüchen muss der Aufenthalt dieser angeblichen Flüchtlinge möglichst rasch beendet werden“, betonte der Innenminister.

Die kriminalpolizeilichen Erkenntnisse wiesen oftmals auf banden- beziehungsweise serienmäßig handelnde und sehr mobile Täter hin, die von hier wohnenden Landsleuten bei der Tatbegehung organisatorisch sowie logistisch unterstützt werden. Das mache die Ermittlungen äußerst schwierig, da die Täter heute da und morgen dort sind.

Das Innenministerium habe Mitte 2015 den Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit im Kampf gegen Einbrecherbanden zwischen Baden-Württemberg und Bayern weiter vorangetrieben. „Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung und der Vereinbarung des 7-Punkte-Programms beider Polizeien, das insbesondere einen schnelleren und besseren Informationsaustausch, eine stärkere gemeinsame Täterfahndung sowie eine noch intensivere Zusammenarbeit bei konkreten Ermittlungsverfahren und in der Prävention vorsieht, haben wir die polizeilichen Kompetenzen bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität stärker vernetzt“, hob Minister Gall hervor. In allernächster Zeit werde die etablierte Kooperation zwischen Baden-Württemberg und Bayern um weitere Länder erweitert.

 

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